Widerstand nimmt oft auch baulich Gestalt an: Die Ausstellung „PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber“ im Wiener Museum für angewandte Kunst nimmt diese unter die Lupe.
Am 30. April startete die Tangente St. Pölten. Nach ersten Wochen mit vielen Highlights zum Themenschwerpunkt Ökologie widmet sich das Festival für Gegenwartskultur im Juni der Erinnerungskultur. Das Thema „Erinnerung“ wird aus globaler wie auch lokaler Perspektive und mit einer Vielzahl an hochkarätigen künstlerischen Projekten beleuchtet.
Jedes Jahr kürt die UNESCO eine „Welthauptstadt des Buches“. Bis April 2025 darf Straßburg diesen Titel tragen, ein geschichts- und kulturträchtiger Ort.
Ein schmaler Band und ein gewichtiges Thema, das erst entdeckt werden muss: Die irische Schriftstellerin Claire Keegan erzählt in „Reichlich spät“ alltägliche Formen von Frauenfeindlichkeit.
Über sonderbare Anweisungen, die Kunst der Beschreibung, die eigenartige Sprache der Musikkritik und Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher und Natürlicher Intelligenz.
Das machtvolle Verlags-Konglomerat mit Krone und Kurier steht unter Sparzwang. Dazu ist einer der Gesellschafter, die Signa, insolvent. Ist das die Ruhe vor dem Sturm?
Statt einer Hochrechnung präsentierte der ORF am EU-Wahlsonntag eine "Trendprognose" - also eine Umfrage. Es bleibt keine Zeit, auf belastbare Daten zu warten, wenn Demokratie als Medienspektakel inszeniert werden muss.
Die Inszenierung des Shakespeare-Klassikers wirkt unübersichtlich. Genauso unausgegoren scheint die Festwochen-Entscheidung um Dirigent Curentzis.
Sabin Tambrea und Henriette Confurius brillieren in „Die Herrlichkeit des Lebens“. Ein mehr als poetischer Film zum hundertsten Todestag von Franz Kafka.
Literatur soll man nach ihrer Ästhetik bewerten, heißt es. Doch den Text allein gab es nie und gibt es nicht. Entsprechend divers sind die Maßstäbe und Kriterien der Literaturkritik.
So sehr der zurückliegende EU-Wahlkampf die Politik-Aversion gefördert haben mag: Das Projekt Europa steht vor einer Schicksalswahl. Es seinen Feinden zu überlassen, wird sich bitter rächen.
Die Kunst solle sich nicht selbst so ernst nehmen, war seine Devise. Welche Kunst daraus entstanden ist, zeigt eine umfassende Ausstellung über den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein in der Albertina.
Das Biopic „Golda“ über die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir zeigt unfreiwillig viele Parallelen zwischen dem Jom-Kippur-Krieg 1973 und heute. Helen Mirren gelingt einmal mehr eine oscarreife Performance.
In seinem letzten, Fragment gebliebenen Roman ging Gerhard Roth erfrischend streitlustig mit der Weltliteratur vors Jüngste Gericht. Nun erscheint der Band des 2022 verstorbenen Autors. Eine persönliche Annäherung.
Todd Haynes bietet im Psychodrama „May December“ Natalie Portman und Julianne Moore eine große Bühne, um alle Register ihres schauspielerischen Könnens zu ziehen.