Grandiose Orchesterkonzerte und feine Kammermusik, großartige Künstler:innen, dazu ein einzigartiges Ambiente inmitten der Natur – der Sommer steht vor der Tür und bringt abermals besondere musikalische Momente in Grafenegg.
Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer werden immer älter und posten weniger, die Sehnsucht nach analogem Leben wächst. Ist die hohe Zeit der sozialen Netzwerke vorbei?
1958 beschlossen französische und deutsche Soldaten, jedes Jahr gemeinsam in Lourdes für Frieden zu beten. Mittlerweile haben sich zahlreiche Nationen angeschlossen. DIE FURCHE begleitete die österreichische Delegation zur internationalen Soldatenwallfahrt 2024.
Niemandem soll die Freiheit genommen werden, unbegrenzt digitale Geräte zu verwenden. Doch der Zwang zu ihrer Nutzung führt zu einem Ende der Aufklärung. Ein persönlicher Einwurf.
Krebs hat viele Ursachen und Gesichter, und ist stets ein existenzieller Einschnitt. Die Zeit mit und nach dieser Erkrankung bringt neue Ängste und einen veränderten Blick auf das Leben. Über Prävention, Menschen zwischen Hoffen und Verzweifeln – sowie neue Träume.
Mit Wallfahrtsorten und den Wallfahrten dorthin geht das Versprechen eines direkten Drahtes zu Gott einher. Das ist aber auch subversiv und stellt Autoritäten in Frage.
Die politische Rhetorik zum Thema Migration ist stark polarisiert - erst Recht in Wahlkampfzeiten. Doch Österreich sei längst auf Migrantinnen und Migranten angewiesen, betont der Potsdamer Soziologe Roland Verwiebe im FURCHE-Interview.
Schadet eine Scheidung den Kindern? Nicht unbedingt, sagen Expertinnen und Experten. Initiativen wie RAINBOWS helfen Familien, im besten Fall gestärkt aus der Trennung hervorzugehen.
Österreich braucht in vielen Branchen dringend qualifizierte Zuwanderung. Migrantinnen und Migranten werden aber noch immer Steine in den Weg gelegt. Die Geschichte einer qualifizierten Ärztin, die nach jahrelangen Schikanen der österreichischen Bürokratie resignierte.
Mangelnde Kontakte, finanzielle Schwierigkeiten, Beziehungsprobleme oder Sorgen um Angehörige: Ein neuer Public-Health-Ansatz bietet niederschwellige Unterstützung für Menschen, deren gesundheitliche Probleme nicht allein medizinische Ursachen haben.
Die Diskussionen rund um die Klimakrise sind so polarisiert, dass sich manche bereits über das Wort „Klima“ echauffieren. Wie es dazu kommen konnte, erklärt Sarah Kessler von der WU Wien.
Barbara Steiner ist Anwältin für Familienrecht und unterstützt auch Opfer von sexueller Gewalt oder Menschenhandel bei Prozessen. Mit ihrer Arbeit will sie patriarchale Strukturen im Rechtswesen aufbrechen – und angehenden Juristinnen Mut machen.
Eine Universitätsprofessorin muss in unzähligen Kommissionen sitzen, damit die Quote erfüllt ist. Für ihre wissenschaftliche Arbeit bleibt da wenig Zeit. Kann das das Ziel sein? Eine Polemik auf Basis eigener Erfahrungen.
Die Generation TikTok ist noch polarisierter als ihre Eltern. Was konservative junge Männer und progressive junge Frauen entzweit. Und wie radikale Politikerinnen und Politiker davon profitieren.
Atomwaffen sind im politischen Diskurs so präsent wie lange nicht. Begonnen hat alles 1934 mit der Österreicherin Lise Meitner, deren Forschung maßgeblich zur Entstehung der Atombombe beigetragen hat. Für die Pazifistin war das ein Albtraum.
In ihrem neuen Buch seziert Marlene Streeruwitz die Natur der menschlichen Zuneigung – abseits der Romantik. Über Liebe im Patriarchat und als politische Haltung.
Wir glorifizieren die Romantik und unterschätzen die Freundschaft, sagt etwa die Autorin Rhaina Cohen. Über die Geschichte und Bedeutung der platonischen Liebe.
Ab Herbst 2026 soll die Psychotherapie-Ausbildung an den öffentlichen Universitäten verankert sein. Die Akademisierung dieser Disziplin führt derweil zu gemischten Gefühlen.
Rund 13.000 Jugendliche leben in Österreich in Wohnformen der Kinder- und Jugendhilfe oder Pflegefamilien. Doch mit der Volljährigkeit fallen die meisten Care Leaver aus den Maßnahmen der Jugendhilfe heraus und sind plötzlich auf sich gestellt.
Er hat mit der Gründung von Facebook unsere Art der Kommunikation revolutioniert – und lebt mit dem Vorwurf, Kinder und Jugendliche zu gefährden. Nun wird Mark Zuckerberg, der Mann mit der maskenhaften Miene, 40. Eine Annäherung.
Die 75-Jahr-Feier der Katholischen Aktion Österreich macht die Frage nach der Bedeutung kirchlicher Laienorganisationen wieder aktuell. Ein Rück- und Ausblick.
Wer sind die vielzitierten "Wirtschaftsflüchtlinge", von denen die Rechten so gerne sprechen? Wie sollten Österreich und die EU mit ihnen umgehen? Soziologie-Professor Roland Verwiebe im FURCHE-Interview.
Befeuert Psychotherapie gesellschaftliche Machtverhältnisse? Die Therapeutin Angelika Grubner stellt sich die Gretchenfrage. Im Interview fordert sie eine selbstkritische Auseinandersetzung.
Erkrankte Kinder und Jugendliche, für die es keine Heilung mehr gibt, brauchen besondere Pflege und Zuwendung. Wiens mobiles Kinderhospiz „Momo“ unterstützt Eltern in der schwierigen Zeit nach der Diagnose.
Gedämpfte Töne, weite Schnitte: Als Frau alt zu werden, geht in der Modeindustrie mit unausgesprochenen Vorgaben einher. Warum eigentlich? Über das Zusammenspiel von Kleidung mit Psychologie, Ökonomie, Politik und Moral.
Film-, Musik- und Kunstschaffende kämpfen nicht nur für ihr geistiges Eigentum und gegen die Übermacht von Streamingdiensten und Künstlicher Intelligenz, sondern ums wirtschaftliche Überleben.
Die Ursprünge des geistigen Eigentums liegen in der Zeit der Aufklärung. Warum John Locke und der Buchdruck für heutige Urheberrechtsgesetze bedeutend waren, erklärt der Rechtshistoriker Louis Pahlow.
Mode- und umweltbewusst – geht das? Ja, sagt ein Forscherteam der Kunst-Uni Linz. Aber nur, wenn man die Modeindustrie bis zum Recycling völlig neu denkt.
Mit den Texten von Forschenden machen Verlage Millionengewinne, sagt die Technikphilosophin Amrei Bahr. An der Universität Stuttgart befasst sie sich mit den moralischen Grauzonen des Urheberrechts. Ein Gespräch zum Welttag des geistigen Eigentums am 26. April.
Eine Mutter misshandelt ihren Sohn fast zu Tode. Der Leidensweg des Kindes bleibt in der Schule, in der Nachbarschaft, in der Kinder- und Jugendhilfe scheinbar unbemerkt. Wiedergutmachtung ist angesichts des Verbrechens ausgeschlossen. Welche Rolle spielt hier Vergebung? Wer bringt sie aufs Tapet? Wer verweigert sie und warum? Eine Reflexion.
Die ersten Hitze- und Badetage liegen Mitte April bereits hinter uns. 2023 war laut aktueller Auswertung wärmer als die vergangenen 100.000 Jahre, und viele Experten sehen das Klimasystem der Erde bereits in eine „Freakzone“ abgedriftet. Wie wird das weitergehen? Der Klimaschutz könnte jetzt rechtlichen Aufwind erhalten, so die Hoffnung vieler nach einem „historischen Urteil“ des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Dieser hatte einer Klage von 2000 Schweizer Seniorinnen recht gegeben und klargestellt: Klimaschutz ist ein Menschenrecht. Abgesehen von den heiklen
Steigen die Temperaturen, sinkt bei vielen das Selbstbewusstsein. Woher kommt diese Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper? Und warum sind Diäten oft sogar gefährlich? Eine Spurensuche.
Was kann ich wissen? Immanuel Kants Frage ist Ausgangspunkt eines Gesprächs mit dem Philosophen und Theologen Johannes Hoff über unheilige Handys, sorglose Computer und digitalen Götzendienst.
Viele hofften nach dem Regierungswechsel in Polen auf eine Stärkung der Frauenrechte. Einiges ist auf dem Weg, doch wichtige Anliegen drohen im gesellschaftlichen Ringen unterzugehen. Die Rolle der katholischen Kirche bleibt dabei prekär.
Faschistisch, rassistisch, opportunistisch: Ein neues Buch wirft einen Schlagschatten auf Maria Montessori, eine Ikone der Reformpädagogik. Wo verläuft die Grenze zwischen Wissenschaftlerin und Werk?
Während die Politik über eine Senkung der Strafmündigkeit diskutiert, setzt ein neuer Insassen-Verein sich für bessere Haftbedingungen ein. In Österreichs Gefängnissen gibt es zu wenig Personal und Häftlinge sind unterbschäftigt, kritisiert auch der Rechnungshof. Eine Recherche.
Am ersten Tag des April ist man vor keinen Scherzen sicher. Doch woher rührt dieser Brauch? Eine kleine Kulturgeschichte zwischen Pseudoreligion, Meteorologie und Medien.
Hilflosigkeit oder Jugendwahn, diese beiden Rollen gesteht die Gesellschaft älteren Männern in der Mode zu. Tatsächlich ist die männliche Beziehung zur Kleidung oft deutlich tiefgründiger.