Ähnlich der Kirche propagiert auch der neue SPÖ-Chef Visionen und Ideale (policy). Wie das im Sinne von politics konkret umgesetzt und wirksam werden soll, bleibt offen. Ein Gastkommentar.
Ist die SPÖ trotz Wahl-Murks noch zu dem für sie erfolgsversprechendsten Ergebnis gestolpert? Europaweite Studien, laut denen potenzielle SP-Wähler dezidiert linke Positionen bevorzugen, deuten in diese Richtung.
Wenn sich die Sozialdemokratie so fundamental beschädigt, dass sich einer wie Herbert Kickl als stabile Kraft anpreisen kann, dann hat dieses Land ein Problem. Ein Aufruf zum Nachdenken.
Die Mitgliederbefragung hat die SPÖ endgültig „zerdrittelt“. Pamela Rendi-Wagner ist mittlerweile zurückgetreten, doch ob ihr Hans Peter Doskozil oder Andreas Babler folgt, ist noch immer offen. Eines zeigt die Episode schon jetzt: den Sinn und Wert funktionierender Institutionen. Eine Analyse.
Nach der Wahl in Salzburg, wo die ÖVP nun mit der FPÖ verhandelt, befragt die Sozialdemokratie bis 10. Mai ihre Mitglieder. Wie soll sie sich programmatisch ausrichten? Ein Gastkommentar.
Nicht nur bei den Freiheitlichen, auch bei den Kommunisten haben viele Unzufriedene in Salzburg ihr Kreuz gemacht. Warum? Über Authentizität und Geschichtsvergessenheit.
Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler ringen um die künftige Führung der österreichischen Sozialdemokratie. Nach ewigen Debatten um Querschüsse könnte es nun endlich um Inhalte gehen.
Der Sozialdemokratie sind ihre Ideale abhandengekommen, die ÖVP verkauft ihre Werte zugunsten der Macht – und beide ignorieren die Jungen: über die Abdankung zweier Volksparteien.
Nach der für die Sozialdemokratie verlustreichen Kärnten-Wahl ist vor der nächsten SPÖ Richtungsdebatte. Besuch beim roten Bürgermeister von Hainfeld, wo der Erfolgsweg der Sozialdemokratie begann und noch immer beschritten wird.
Das freundliche Miteinander zwischen SPÖ und Kirche ist noch immer vor allem Fassade ohne Fundament, kritisierten die Autorinnen und Autoren des Buches „Katholische Kirche und Sozialdemokratie in Österreich".
Wiens Altbürgermeister Michael Häupl über selbstgerechte „Bobos“, die ÖVP-„Giftküche“, kommunikative Schwächen der SPÖ und den langwierigen Versöhnungsprozess, der vor uns liegt.
Nach dem jüngsten SPÖ-Parteitag wurden wieder einmal die unzähligen Baustellen in der österreichischen Sozialdemokratie sichtbar. Die Vorsitzende dürfte eine davon sein. Über die Tragik des Offensichtlichen und die soziale Frage der Gegenwart.
Den Abschied von ihren Utopien haben sozialdemokratische Parteien in Theorie und Praxis weitgehend vollzogen. Der „neue Mensch“ und die „klassenlose Gesellschaft“ sind kein Thema mehr. Verstaatlichung ist out, mehr noch: sogar Privatisierung zumindest bis zu einer 51-Prozent-Anteilsgrenze des Staates ist ein politisches Ziel. Woran also soll man Sozialdemokraten heute erkennen?