Die Geschlechterverhältnisse sind nach wie vor nicht egalitär. Neue Prosa von Mareike Fallwickl, Gertraud Klemm, Stefanie Sargnagel und Lilly Gollackner macht aber auch die Differenzen zwischen diversen Feminismen sichtbar.
Roberto Saviano widmet sich in seinem neuen Roman Giovanni Falcone. Der Jurist leitete als Untersuchungsrichter einen monatelangen Prozess gegen hunderte Mafia-Mitglieder. 1992 wurde er durch ein Sprengstoffattentat ermordet.
Das Theater an der Wien feiert Arnold Schönberg und Christian Thielemanns fulminantes Dirigat lässt die Szenerie des neuen Staatsopern-„Lohengrin“ geradezu vergessen.
Wenn TikTok und Co. mit ihren Algorithmen den Diskurs dominieren: Auch Medien können eine Gefahr für die Medienfreiheit sein. Es sind dennoch die Medien, die dem entgegenhalten müssen.
Der langjährige Religions-, Medien- und Filmredakteur sowie stellvertretende Chefredakteur, Otto Friedrich, verabschiedet sich in den (Un-)Ruhestand – und bleibt der FURCHE weiter als Kolumnist und Autor erhalten.
Christian Geissler beschäftigt sich in seinem Erstroman "'Anfrage" mit der Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung zu Zeiten des Nationalsozialismus und thematisiert dabei Formen des kollektiven Verharmlosens und Schönredens.
Eine Kunst, die aufruft, die Welt besser zu machen: Zenita Komads Werke im Kulturzentrum Kultum in Graz haben eine eindeutige Botschaft: „Nie wieder Krieg!"
„What a Feeling“ ist queer, köstlich, spritzig. Kat Rohrer gelingt in ihrem Langspielfilmdebüt ein österreichisches Feelgood-Movie zu einem hierzulande noch wenig beackerten Filmthema.
Wunderbar sind die beiden Bilderbücher "Café Käfer" und "Heupferdchen, hüpf!", die hier die bunte Vielfalt, dort die Entschleunigung und Achtsamkeit der kleinsten Tiere feiern.
Unter dem Titel „mozaik“ erscheinen sie alle zwei Wochen in der FURCHE, nun sind die „Kolumnen“ von FURCHE-Redakteurin Manuela Tomić auch als Buch zu lesen: „Zehnfingermärchen“. Mit schwarzem Humor begegnet Tomić den Themen Flucht und Identität.
Hallstatt ist der Schauplatz von Dominika Meindls Heimatroman mit Widerhaken. In "Selbe Stadt, anderer Planet" kehrt Johanna in den Ort ihrer Kindheit zurück, der mittlerweile von Zugereisten und Fremden bevölkert wird.
Willkür, Überwachung, Schikanen, Antisemitismus – all das hindert Menschen in der Sowjetunion der 1950er Jahre nicht daran, Mut zu zeigen. Vladimir Vertlib geht in seinem neuen Roman „Die Heimreise“ biografischen Spuren seiner Mutter nach.
Was sind das eigentlich für Leute, die Listicles für digitale Welten produzieren, und wie lange dauert es noch, bis wir uns selbst wegrationalisiert haben? Elias Hirschl blickt in seinem Roman „Content“ auf ein Leben mit zunehmend neuen Technologien und KI.
Andrea Grills neuer Roman "Perfekte Menschen" erzählt die Geschichte eines modernen Kindersoldaten und lässt ein hochtechnisiertes Europa lebendig werden.
Marianne Jungmaier stellt in ihrem Gedichtband "Gesang eines womöglich ausgestorbenen Wesens" eine Beziehung her zwischen einem lyrischen Ich als Beobachter und der Pflanzenwelt.