Tag der Pressefreiheit: Freiheit, die wir meinen

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Wenn TikTok und Co. mit ihren Algorithmen den Diskurs dominieren: Auch Medien können eine Gefahr für die Medienfreiheit sein. Es sind dennoch die Medien, die dem entgegenhalten müssen.

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Wenn TikTok und Co. mit ihren Algorithmen den Diskurs dominieren: Auch Medien können eine Gefahr für die Medienfreiheit sein. Es sind dennoch die Medien, die dem entgegenhalten müssen.

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Alle Jahre wieder wird am 3. Mai der Tag der Pressefreiheit begangen. Und alle Jahre wieder wird offenbar, dass freie Medien nur in einem Bruchteil der Welt Wirklichkeit sind. Und die Situation wird nicht besser: Auch in Europa gerät die Medienfreiheit unter Druck. Versteht man die Medienlage als Indikator für den Zustand der Demokratie(n) überhaupt, dann wird schnell klar, wie sehr da Feuer am Dach ist: Freie Medien sind eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren von Demokratie und das Durchsetzen der Menschenrechte.

Wie gefährdet das alles auch in unseren Breiten ist, zeigen die Parolen der islamistischen Demonstration in Hamburg, wo letztes Wochenende der Redner unverblümt von einer europäischen „Wertediktatur“ gesprochen hatte, die es durch die Wiedererrichtung des Kalifats zu bekämpfen gelte. Auch derartige erschreckende Manifestation hat mit den Medien zu tun: Der Soziologe und Gesellschaftsdiagnostiker Kenan Güngör wies bei Armin Wolf in der ZIB 2 darauf hin, dass Social Media wie TikTok mit ihren Algorithmen gerade innerhalb muslimischer Communitys derartige Weltsichten verstärken. Und zwar rasend schnell. Und gerade bei den Jungen, ja sogar Kindern.

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