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Von Pink Floyd bis Paul McCartney: „Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis“

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Anton Corbijn zeichnet in seinem Dokumentarfilm die Geschichte des Londoner Designstudios Hipgnosis zwischen den 1960er und 1980er Jahren nach.

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Anton Corbijn zeichnet in seinem Dokumentarfilm die Geschichte des Londoner Designstudios Hipgnosis zwischen den 1960er und 1980er Jahren nach.

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Ein Prisma auf schwarzem Grund, das einen Lichtstrahl bricht. Das Pink-Floyd-Album „The Dark Side Of The Moon“ ist nicht nur ein Meilenstein der Musikgeschichte, sondern auch ein herausragendes Beispiel für eine untergegangene Kunstform: die Gestaltung von Schallplattenhüllen. Nun kommt ein Dokumentarfilm in die Kinos, der die Geschichte des legendären Londoner Designstudios Hipgnosis erzählt. Das Team um Aubrey „Po“ Powell und Storm Thorgerson schuf in den 1970er Jahren ikonische Plattencover für Rockbands wie Pink Floyd, Led Zeppelin oder 10cc, aber auch für Paul McCartney oder Peter Gabriel.

„Squaring the Circle: The Story of Hipgnosis“ (Regie: Anton Corbijn) zeigt die Anfänge des Studios in der Hippieszene der 1960er bis zum jähen Ende Anfang der 1980er, als Punk und Post-Punk die überladen und dekadent gewordene Rockmusik der Seventies und damit auch die dazugehörige perfektionistische Hipgnosis-Ästhetik hinwegfegten. Die Interviews mit den Designern, Rockmusikern und anderen Weggefährten sind in Schwarz-Weiß gehalten, sodass die originalen Plattencover aus jener Zeit noch besser zur Geltung kommen.

Es ist ein nostalgischer Rückblick auf eine Zeit, als in der Mainstream-Musik mit allem Drum und Dran erstaunliche Qualitätsansprüche und künstlerische Freiheit herrschten und als Kunstwerke im Format von 31,5 mal 31,5 Zentimetern noch nicht zu kleinen, kaum erkennbaren Icons auf Streamingplattformen geschrumpft waren.

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